Veranstaltungsreihe: Der Nahe und Mittlere Osten – September 2017 bis Februar 2018
Mo., 18. Sep. 2017
Eine Veranstaltungsreihe über Herausforderungen, aktuelle Entwicklungen und Perspektiven für Gesellschaft und Politik
Der Nahe und Mittlere Osten ist wie kein anderes Gebiet der Welt durch Bürgerkriege, zwischenstaatliche Kriege und Revolutionen geprägt. Mehrere Konflikte überlagern sich und stehen im Widerspruch zueinander. Sie lassen die Menschen in dieser Region nicht zur Ruhe kommen. Zugleich ist die Region reich an Kulturen der verschiedenen Bevölkerungsgruppen und Religionsgemeinschaften.
Unsere Veranstaltungsreihe widmet sich daher zwei Themenkomplexen: Wir greifen die besondere Vielfalt dieser Region auf und richten dabei unseren Blick auf einzelne Länder. Zudem befassen wir uns detaillierter mit den kriegerischen Auseinandersetzungen in diesen Gebieten. Gemeinsam mit Expert*innen und zivilgesellschaftlichen Akteur*innen sollen die gesellschaftlichen, politischen und geschichtlichen Entwicklungen ausgewählter Länder dieser Region
analysiert werden. Unser Ziel ist eine differenzierte Diskussion über bedeutsame Probleme in der Region.
Denn nur so kann ein Verständnis dafür entwickelt werden, was die Ereignisse und Erscheinungen dort mit uns in Europa zu tun haben.
Wir laden ein zu einer Diskussion über diese (und auch neue…) Fragen:
• Vor welchen Hürden stehen zivilgesellschaftliche Akteur*innen in der Türkei
und in Palästina? Welche Handlungsräume bleiben ihnen?
• Vor welchen Herausforderungen stehen Kurd*innen als neue Akteure in der Region angesichts des Chaos-Zustands beim Zerfall der internationalen Staatenordnung?
• Welche gesellschaftlichen und politischen Perspektiven werden verhandelt?
• Wie geht es nach den Präsidentschaftswahlen im Iran weiter?
• Wie wirken Frauen im gesellschaftlichen und politischen Leben im Nahen und Mittleren Osten mit? Welchen Einfluss haben sie?
• Wie gestaltet sich der Alltag in der Region?